Die Herausforderungen in meinem Leben – Ein humorvoller Einblick

Es gibt Momente, da frage ich mich, wie es möglich ist, in einer Welt voller To-do-Listen, Selbstoptimierung und Gefühls-Chaos einfach mal ich zu sein. Selbstfürsorge klingt in der Theorie ziemlich fantastisch: gesund essen, regelmäßig Sport treiben, genügend schlafen – quasi die perfekte Starthand fürs Leben. In der Praxis sieht das allerdings eher aus wie eine Hand mit 7-2 offsuit – du weißt, du solltest es irgendwie hinbekommen, aber eigentlich willst du einfach folden und wieder auf die Couch.

Schlaf und Morgenroutine sind für mich eine besondere Herausforderung. Früh aufstehen, produktiv sein, den Tag erobern – all diese Ratschläge klingen wunderbar, aber mein Schlafrhythmus fühlt sich oft an, als hätte ich meine innere Uhr bei einer Lotterie gewonnen, deren Ziehung zufällig und nicht nachvollziehbar ist. Jeden Morgen frage ich mich, ob das frühe Aufstehen wirklich das versprochene Wunder bewirken wird.

Dann sind da noch die emotionalen Themen: Unsicherheiten und die Fähigkeit, für mich selbst einzustehen. Klar, ich könnte öfter „Nein“ sagen oder mich von Dingen abgrenzen, die mir Energie rauben. Aber irgendwie klingt „Ja klar, mach ich!“ doch meistens einfacher. Perfektionismus ist auch so ein Thema – „gut genug“ ist anscheinend ein Fremdwort für mich. Ich versuche, die Kontrolle nicht zu verlieren, obwohl ich manchmal spüre, dass ich den Anspruch, jedes Mal den Royal Flush zu spielen, loslassen sollte – vor allem, wenn ich eigentlich nur eine mittelmäßige Hand habe.

Aber wisst ihr was? Es ist nicht immer leicht, und das ist völlig in Ordnung. Manchmal fühlt es sich so an, als würde ich ständig bluffen – nicht am Pokertisch, sondern im echten Leben. Der größte Bluff? Dass ich alles im Griff habe. Spoiler: Hab ich nicht, und das ist okay. Es braucht Mut, sich den Herausforderungen zu stellen und dabei zu akzeptieren, dass jeder von uns seine eigenen Baustellen hat. Kein Mensch hat ein perfektes Leben, und genau das macht es doch erst spannend.

10 Tipps für Menschen, die auch die Herausforderung des Lebens meistern müssen

1. Selbstfürsorge priorisieren

Selbstfürsorge klingt vielleicht klischeehaft wie ein Motivationsposter aus den 90ern, aber es hilft tatsächlich, sich kleine Rituale zu schaffen, um sich selbst nicht zu vergessen. Sei es ein Spaziergang am Abend oder fünf Minuten, in denen du einfach nur still dasitzt und so tust, als ob du tiefgründig nachdenkst (während du vielleicht einfach nur überlegst, was du zum Abendessen essen sollst). Es ist auch völlig okay, „Nein“ zu sagen. Nicht jede Einladung ist eine Verpflichtung, und nicht jeder Gefallen verdient ein „Ja“.

2. Gesunde Routinen etablieren

Bewegung muss nicht bedeuten, dass du ein Hardcore-Workout machst, bei dem du fast zusammenklappst. Schon 10 Minuten Bewegung am Morgen helfen dir, dich besser zu fühlen – oder zumindest so zu tun, als wärst du ein fitter Mensch. Eine einfache Morgenroutine mit Atemübungen kann ebenfalls den Tag verbessern. Und wenn alles andere scheitert, zählt auch das Öffnen des Kühlschranks als „Bewegung“.

3. Unsicherheiten und Perfektionismus angehen

Perfektionismus ist wie dieser nervige Poker-Gegner, der einfach nicht aus dem Spiel gehen will. Setze dir das Ziel, „gut genug“ statt „perfekt“ zu sein. Ehrlich gesagt: Niemand hat die Zeit für Perfektion, und das ist in Ordnung. Mach es einfach gut genug, schließe die Aufgabe ab und feiere deine kleinen Erfolge. Wenn es dir schwerfällt, dich selbst wertzuschätzen, versuche es mit einer Affirmation wie „Ich bin genug, so wie ich bin“ – auch wenn du dabei lächelst und es ein bisschen komisch findest.

4. Dankbarkeit kultivieren

Dankbarkeit ist wie die Asse im Ärmel des Lebens. Fang an, deinen Tag mit einer Dankbarkeitsübung zu beginnen. Schreibe drei Dinge auf, für die du dankbar bist. Selbst wenn es nur der Kaffee am Morgen oder der Moment ist, in dem dein Chef dich ausnahmsweise nicht genervt hat. Das hilft, den Fokus auf das Positive zu lenken – und zu merken, dass das Leben doch gar nicht so schlecht ist, auch wenn der „River“ uns mal wieder nicht hold ist.

5. Mit Emotionen arbeiten

Emotionen sind tricky. Manchmal fühlst du dich, als wärst du der Dealer, der Karten ausgibt, die du nicht wolltest. Versuche, deine Emotionen zu beobachten, ohne dich von ihnen mitreißen zu lassen. Es ist, als würdest du beim Bluffen zusehen: Du fühlst die Nervosität, aber du bist derjenige, der entscheidet, wie du reagierst. Und wenn es schwierig wird – Atemübungen! Sie helfen nicht nur, ruhig zu bleiben, sondern sind auch eine gute Möglichkeit, das innere Pokerface zu trainieren.

6. Bewusst im Moment sein

Achtsamkeit bedeutet, im Moment präsent zu sein und nicht ständig an die Zukunft oder die Vergangenheit zu denken. Ob du gerade eine Tasse Kaffee trinkst oder mit Freunden sprichst, versuche, dich ganz darauf zu konzentrieren, was du tust. Genauso wie du am Pokertisch voll fokussiert auf das Spiel bleibst, solltest du auch im Alltag das Hier und Jetzt schätzen.

7. Deine Gedanken beobachten

Nicht alles, was du denkst, ist auch die Realität. Lerne, deine Gedanken als das zu betrachten, was sie sind – nur Gedanken. Beurteile dich nicht nach ihnen, sondern beobachte sie einfach. Dieser Abstand kann dir helfen, negative Gedanken loszulassen, bevor sie deine Stimmung beeinflussen.

8. Achtsame Pausen einlegen

Mache regelmäßig eine Pause und checke bei dir selbst ein: „Wie fühle ich mich gerade? Was brauche ich?“ Diese bewussten Momente helfen dir, dich besser zu verstehen und rechtzeitig gegen Stress und Überforderung anzugehen. Eine kurze Pause kann manchmal den Unterschied machen, ob du deinen Tag im Griff hast oder das Gefühl hast, alles entgleitet dir.

9. Setze dir positive Affirmationen

Affirmationen sind ein einfaches, aber wirksames Werkzeug, um dein Mindset zu stärken. Sätze wie „Ich bin fähig, Herausforderungen zu meistern“ oder „Ich bin genug“ sind kraftvoll, wenn du sie regelmäßig wiederholst. Affirmationen helfen, eine positive innere Haltung zu entwickeln und negative Überzeugungen durch selbstbewusste Gedanken zu ersetzen.

10. Das Positive im Alltag suchen

Gewöhne dir an, nach dem Positiven im Alltag zu suchen. Führe ein Erfolgstagebuch, in dem du jeden Abend eine Sache aufschreibst, die gut gelaufen ist. Selbst an schwierigen Tagen wirst du eine Kleinigkeit finden, die gut war. Dieser Fokus auf das Positive hilft dir, eine optimistischere Einstellung zu entwickeln und dein Mindset zu stärken.


Am Ende des Tages geht es darum, das Leben mit all seinen Herausforderungen anzunehmen und es mit Humor, Achtsamkeit und Selbstfürsorge zu meistern. Ob wir dabei die perfekten Karten in der Hand haben oder uns mal wieder eine 7-2 offsuit präsentiert wird – das Entscheidende ist, wie wir spielen und was wir daraus machen. Die gute Nachricht ist, dass niemand perfekt sein muss, um erfolgreich zu sein. Mit der richtigen Einstellung und ein paar bewussten Entscheidungen können wir alle unsere beste Version werden.

Genau diese Aspekte von Achtsamkeit, Selbstfürsorge und einem positiven Mindset sind der Fokus von Phase 2 und Phase 3 in meinem Coaching-Modell. Gemeinsam arbeiten wir daran, die innere Stärke aufzubauen, die es braucht, um das Leben souverän zu meistern – mit jeder Karte, die es uns gibt.